Druiden
(mit dieser Gruppierung gibt es leider noch keine Briefspieltexte)
Druiden in Tobrien
Die Druiden haben in Tobrien schon jeher eine wichtige Position inne und sind ein wichtiger Bestandteil der tobrischen Kultur.
Im Gegensatz zur Gildenmagie mit ihren Gilden, Räten und Versammlungen sind Druiden weniger strikt organisiert. Der typische Druide ist eher ein Einzelgänger, der sich um seine direkten Themen und Probleme selbst kümmert und eher ein Individualist ist. Trotzdem gibt es gewisse Institutionen auch bei den Druiden in Tobrien, denn auch die Druiden haben Themen, die zu groß sind als das einer alleine sich darum kümmern kann. Daher gibt es selbst bei solch ausgeprägten Individuen wie den Druiden einige wenige gemeinsame Einrichtungen bzw. Versammlungen.
Allen diesen ist eines gemeinsam: sie ähneln eher Zweckgemeinschaften. Die Druiden kommen zusammen aufgrund wichtiger Aufgaben und Probleme, die mehrere von ihnen betreffen. Keine der unten genannten Versammlungen oder Posten ist ein dauerhafter mit Ausnahme der großen Versammlung zur Sommersonnenwende.
Ausrichtungen
Der alte Rat
Wenn es eine Versammlung der Druiden gibt, die noch am ehesten einem Rat aller Druiden entspricht, dann wohl diese.
Sie setzt sich theoretisch aus allen Druiden Tobriens zusammen, denn prinzipiell wird kein Druide ausgeschlossen. In der Praxis hingegen sind längst nicht alle Druiden dort vertreten. Dies kann daran liegen, dass ein Druide zu einzelgängerisch ist, um an der Versammlung teilzunehmen oder den Ort der Zusammenkunft nicht rechtzeitig erreicht.
Die Versammlungen der gesamten Druidenschaft finden einmal im Jahr statt, stets zur Sommersonnenwende. Der Termin ist den allermeisten Druiden bekannt, nur bei wirklich sehr zurückgezogen lebenden Druiden kann es sein, dass diesen diese Zusammenkunft nicht bekannt ist. Vor der borbaradianischen Eroberung und Besatzung haben diese Zusamenkünfte oft auf der Insel Sumus Kate stattgefunden, doch seitdem wechselt der Ort jährlich. Die Druiden einigen sich jeweils am Ende der Versammlung auf den Versammlungsort im nächsten Jahr. Druiden, die persönlich nicht anwesend sein können oder wollen kennen meistens ein oder zwei weitere Druiden, durch die sie Kunde vom neuen Ort erhalten können.
In der großen Versammlung, die theoretisch aus allen Druiden Tobriens und Umlandes besteht, die SUMU folgen, gibt es einen informellen inneren Kreis. Er setzt sich zusammen aus den ältesten beziehungsweise erfahrensten Druiden, in der Regel nicht mehr als sieben. Bei Meinungsverschiedenheiten, Abstimmungen etc. gilt ihr Wort als richtungsweisend und der innere Kreis ist es in der Regel auch, der die Themen und Gesprächspunkte vorgibt und die Versammlung leitet. Nach Außen gilt meist nur einer des Alten Rates als Sprecher (siehe Weise Frau/ Mann), ist jedoch gleichberechtigt zu den anderen. Außenstehenden ist eine so offene, fast demokratische Struktur völlig unbekannt.
Die Zugehörigkeit zu diesem inneren Kreis hingegen ist wiederum kein dauerhaftes Amt bzw. Position, die Zusammensetzung kann sich im Lauf der Zeit ändern, z. B. weil es unterschiedliche Themen gibt oder auch einzelne Druiden zu alt werden oder schlicht versterben.
Die weise Frau / der weise Mann
Meist gibt es einen, seltener auch eine unter den Druiden, die am meisten Erfahrung, das meiste Wissen oder auch einfach eine sehr überzeugende Persönlichkeit hat. Diese Person wird gerne von den anderen Druiden beauftragt, im Namen der Druidenschaft zu sprechen.
Dies ist im Gegensatz zu den Gildenmagiern kein dauerhaftes Amt und es kann sehr gut sein, dass die Ansprechpartner der Druiden je nach Art und Wichtigkeit des Themas - und des Themas selbst wechseln. Die Bestimmung eines gemeinsamen Sprechers hat sich bei den wichtigen Dingen, die alle Druiden Tobriens betreffen oder beschäftigen, in der Vergangenheit bewährt. Es gibt immer wieder Druiden, denen diese Rolle öfter angetragen wird, wie z. B. Xindra von Sumus Kate. Von außen kann dann leicht der Eindruck entstehen, dass es auch bei Druiden einen “Oberdruiden” gäbe. Dieser Sprecher wird meist im Rahmen der alljährlichen Versammlung bestimmt, sofern notwendig. Es hat ebenso auch schon Jahre gegeben, in denen es keine Notwendigkeit für einen Sprecher bzw. Offiziellen Vertreter gab.
Bund des Gorbanor
Eine über ganz Tobrien verteilte Gruppierung. Im Bund des Gorbanor finden sich Personen zusammen, die Sumu verehren und diese Verehrung verbreiten und schützen wollen. Längst nicht alle derjenigen, die zum Bund gehören, sind Druiden. Doch Druiden sind ein wichtiger Teil des Bundes.
Für die Mitglieder des Bundes gibt es ein Erkennungszeichen: eine Kastanie. Diejenigen, die zum Bund gehören, kennen dieses Zeichen und lassen den Bundangehörigen ihre Unterstützung angedeihen.
Es wird gemunkelt, dass der Bund des Gorbanor schon sehr alt ist. Den Gerüchten nach wurde er noch vor Zeiten des Jägers Jarlak gegründet und hat seitdem alle Zeiten überdauert. Nach der Verheerung Tobriens durch den Dämonenmeister und der nachfolgenden Besatzung und Pervertierung des Landes und der Menschen wird der Bund bei der erneuten “Befreiung” Tobriens vermutlich eine wichtige Rolle spielen - welche, das muss die Zukunft noch zeigen.
Eine der selbst gesetzten Aufgaben, die vermutlich einiges an Nerven und Geduld fordern wird ist die Begleitung des jungen Ehrensteiner Prinzen auf dem Weg, die alten Riten und den alten Glauben zu entdecken und zu ehren. Siehe auch „Bruderschaft des Jarlak“.