Baronie Ilsur

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Neueste Briefspieltexte:
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Politik:
Obrigkeit:
Baronin Lleara-Dhana von Yyoffrynn-Thama zu Ilsur (seit Mitte Ron 1030 BF)
Einwohner:
2562
Landschaft:
Gewässer:
Tobrische See, Dogul, Hantelsee, Waldsee, Istan, Schwanensee, Susa
Infrastruktur:
Größte Ortschaften:
Ilsur (1.200 EW), Isoldern (522 EW), Surbrüch (448 EW), Hellberg (297 EW), Tros (95 EW), Heilige Quellen von Ilsur (0 EW), Altenilsur (Ilsur) (0 EW), Süderstadt (Ilsur) (0 EW), Neuendeich (Ilsur) (0 EW), Storchenfeld (Ilsur) (0 EW)
Bedeutende Burgen und Güter:
Bedeutende Klöster und Tempel:
Briefspiel:
Ansprechpartner:
Kennziffer:
TOB-VI-01
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Beschreibung

Das Lehen Ilsur ist - und das ist im Tobrischen nicht anders zu erwarten - nur dünn besiedelt, größtenteils hat man es hier mit wildem Flachland zu tun.

Naben der Stadt Ilsur, die sich in letzten Jahren trotz Kriegswirren im übrigen Reich prächtig entwickelt hat, gehören zu dem Lehen die vier Dörfer Isoldern, Hellberg, Surbrüch und Tros, sowie das Gestüt und Gut Schwanensee, zu der auch die Sommerresidenz gehört.

Zu einem großen Teil besteht das Land aus Waldgebiet; das größte zusammenhängende ist der Ilram-Wald, der die Baronie quasi einmal in Nord-Süd-Richtung durchzieht. Die Küstenregion besteht größtenteils aus Mooren und Sümpfen, sie ist im Nordosen von zahlreichen Flüssen und versteckten Rinnsälen durchzogen. Ein weiteres gefährliche Sumpfgebiet ist das Dogul-Schwemmland im südlichen Teil der Baronie, das wegen seiner Fruchtbarkeit trotz aller Gefahren immer wieder von Bauern als Ackerfläche genutzt zu werden versucht wird. Zwischen Moor und Wald nun befinden sich die weiten Auen, die von den Bauern vielfach als Weidegründe für das Vieh erschlossen sind.

andere Flächen wurden in harter Arbeit als Ackerland urbar gemacht, umd darauf die für Tobrien typischen Pflanzen und Feldfrüchte anzubauen. Auch die kargen Landstriche dienen dem Bauer zuweilen als Grundlage für die Landwirtschaft: Das tobrische Meckerlamm ist genügsam und nutzt auch diese andersweitig unnützen Wiesen als Futterplatz.

Sicher ist das hiesige Land fruchtbar in den weitesten Teilen, nur bringt das rauhe Klima den Bauern zuweilen große Not, was Grund dafür sein mag, dass dieses Land noch immer nur dünn besiedelt ist.

Im nördlichen Ilsur steigt das Lad an, dort wo sich auch das Dorf Isoldern befindet. In den Hügeln und kleinen Bergen entspringt hier der kleine Fluss Susa, der in der Region wegen seines Wasserfalles bekannt ist. Ein weiterer Hügel ist in den Auen südlich von Hellberg und Surbrüch gelegen. Dieser allerdings ist eher merkwürdiger Natur, passt er doch augenscheinlich kaum ins Landschaftsbild hinein.

Wovor man besser zurückweichet

Während Walter von der Häsenheide in seinem Gedicht „Oh, Du schönes Ilsurland“ den Landstrich als geradezu paradiesisch beschreibt, verhält sich die Wirklichkeit doch etwas anders. Ilsur ist nicht nur schön, das Land kennt durchaus seine Gefahren, an denen sich schon mancher Recke verschätzte.

Schon eingangs wurde das Dogul-Schwemmland erwähnt. Fast in jedem Frühjahr tritt der Dogul auf einer Länge von zwanzig Meilen über die Ufer. Bauern, die hier ihre Felder bestellen, müssen selbige jedes Jahr wieder nei anlegen. Das aber mag sich lohnen, denn nicht nur Wasser führt der Dogul mit sich, auch viel fruchtbaren Schlamm. Wehe aber dem, der sich nicht auskennt. In dem Sumpfstreifen lebt allerhand giftiges und gefährliches Getier. Sumpfratten gibt es zu Hauf, außerdem regieren Insekten und Kriechgetier. Und auch das Gelände selbst bringt seine Gefahren, besonders, wenn die Nebel aufsteigen - was sie hier schnell zu tun pflegen - und jedwede Sicht verwehren. Wer sich im Schwemmland verirrt, dessen Schicksal ist besiegelt.

Noch sehr viel gefährlicher und widerwärtiger ist das weite Sumpf- und Moorgebiet im Nordosten der Baronie. Während es wohl immer wieder verwegene Bauern gibt, die versuchen, das Schwemmland urbar zu machen, so hat es bis heute niemand gewagt, Hand an jenes Land zu legen. Wer es einmal gewagt - und überlebt - hat, in das nördliche Moorgebiet einzudringen, der versucht es nicht ein zweites Mal. Schlingpflanzen liegen überall im Schlamm verborgen und schlagen nach den Beinen. Sumpflöcher, die in das Bodenlose führen, gleichen trügerisch harmlosen Pfützen, und blubberndes stinkendes Wasser, von modrig-brauner oder namenlos-schwarzer Färbung kriecht kalt an den Knöcheln hoch. All das schreckt auch mutigste Recken! Das ganze Gebiet ist von zahllosen Bächen und versteckten Gräben durchzogen - von wuchernden Moorpflanzen verdeckt - so dass jeder unvorsichtigte Tritt zum tödlichen Verhängnis werden kann. Bewohner dieser Sümpfe sind allein die schleimigen Monster, Irrlichter und bösen Geister längst verstorbener Unholde. Ja, sogar Sumpfrantzen, wie man sie eigentlich nur aus dem Bornland kennt, will man schon gesehen haben.

Ein Teil dieser tödlichen Gefahr überträgt sich auch auf den Ilram-Wald, der seinerseits die Sümpfe nach Westen begrenzt, gleichsam einen natürlichen Schutz gegen die finsterlichen Gefahren der Sümpfe bildet. Nun, dass ein solch großer Wald, dicht gewachsen und zwielichtig, allerlei finsteres Volk anzieht, das nach möglicherweise langer Verfolgung hier eine neue Heimat gefunden hat, verwundert nicht. Doch auch andere Wesenheiten nutzen die Undurchdringbarkeit des Ilram, um hier ihr fragwürdiges Leben zu fristen. So haben verschiedene Generationen von einem Moster berichtet, das von ungeahnter Grausamkeit erfüllt sein soll. Es scheint wohl beliebig über seine Form und Farbe verfügen zu können, und noch niemand hat es sich genauer betrachten können - und Hand auf's Herz, wer wollte das auch schon?

Auch soll ein Satyr im Wald hausen, ein bösartiger Waldgeist, der stets lüstern auf junge Maiden lauert, um sie in widerwärtiger Gier zu nehmen und ihr Fleich fort und fort zu missbrauchen. Wer mag dieser verfluchte bocksgesichtigte Geist sein, der solche Freunde darin empfindet, immer und immer zu an der Sache Rahjas zu freveln und dabei gar so viele unschuldige Seelen zu schänden? Oh, Ausgeburt des Namenlosen!

Von großer Gefahr ist denn auch ein Treibsand, der folgerichtig in der Bevölkerung Der Sand bekannt ist. Bewegt man sich von der großen Straße in Richtung Tros, so streift man ein kleines Stück Moorland, das die Bauern von Tros teils zum Torfstechen benutzen. Das Moor ist ein wahrhaft idyllischer Flecken, doch wiederum sollte sich niemand allein hier bewegen, so er sich nicht bestens auskennt. Der Sand befindet sich hier irgendwo im dichten Unterholz des Ilram. Er ist so unscheinbar, dass kein ungeübtes Auge ihn zu finden und zu erkennen vermag. Einmal im Sand gefangen ist kaum mehr Hilfe möglich, das das Opfer so schnell unter seinem eigenen Gewicht versinkt, dass kaum Zeit bleibt helfend einzugreifen. Jedoch kennt Ilsur auch die Sage eines Pärchens, das dereinst aus Kummer hier den Freitod nahm - denn kurz nur das Leiden.

„Oh, Du schönes Ilsurland“

So etwa beginnt die Übersetzung eines uralten Gedichtes von Walter von der Häsenheide, der vor hunderten von Jahren viele Landstriche Aventuriens bereiste, um Inspiration zu erfahren. Der Dichter meint in seinem Gedicht nun nicht etwa sie schönen Parks und Dörfer der Baronie, von denen er damals ja noch nichts gewusst haben kann, vielmehr ist dem Poeten die schlichte Schönheit der Natur aufgefallen.

Wer einmal den Aufgang der Praiosscheibe über dem Horizont im Verbund mit den nebelverhangenen Auen und dem zartten Zwitschern der tobrischen Singvögel am Morgen erlebt hat, der wird vage die Gefühle des Dichters nachempfinden können. Wer hat nicht schon des Nachts dem lieblichen Plätschern eines silbrig glänzenden Flusses gelauscht, bis sich ringsherum der Nebel sammelt, um vom neuerlichen Kommen des Morgens zu künden. Ja, Tobrien ist schön und damit auch Ilsur, schön, für die Augen und das Herz des Naturverbundenen. An folgenden Orten mag der Feinsinnige sich erfreuen:

Schwanensee wäre zu nennen, der See im Süden der Baronie nahe der wohl wichtigsten Straße Illsurs. Ach, wie viele seltene Blumen wachsen hier, unermesslich in ihrer besonderen Schönheit. Nicht von ungefähr ließ im Jahre 333 v. Hal (660 BF) der damalige Baron Gutbert der Schöngeistige gerade hier seine Sommerresidenz erbauen. Ebensowenig erstaunt es, dass dieser Zeit der junge Herr Baron Thôrjas gerade diesen Ort wählte, um seine Thatachi-Zucht zu unterhalten.

Von ebenfall unermesslicher Schönheit sind die Susa-Fälle. Es mag anmaßend wirken, von einem Wasserfall zu sprechen, handelt es sich doch nur um ein kleines Flüsschen und einen Höhenunterschied von allenfalls vier Schritt. Doch die vielen deltaartigen Verzweigungen der Susa, die sich weit verteilt in den unterschiedlichsten Stufen treppengleich von den einzelnen Plateaus in die Tiefe ergießen, bieten dem Bobachter - besonder in den grimmen Wintermonaten - ein atemberaubendes Schauspiel. Unlängst entdeckten Verwegene hier einen Kanal unterhalb des Hauptarmes, der unter Wasser tief in den Feld einzudringen schien. Tatsächlich fanden sie eine Höhle, über und über mit Tropfsteinen verziert. Sie folgten den sich fast wie eine Reeling quer durch die Höhle windenden und schimmernden Stalagmaten in die Tiefe des Felsens bis der Mut sie verließ. Auf dem Weg zurück entdeckten sie einen weiteren Ausgang, der zu einem bis dato vom wässrigen Vorhang des Wasserfalls verborgenen Sims führt. Die Höhle ist also jedermann zugänglich und harrt weiter der ausführlichen Erkundungen; zunächst lädt sie ein zu wahnwitzigen Vorstellungen und Spektakulationen, wie die eigenartigen Pfade und ineinander verschlungenen steineren Zapfen wohl entstanden sein mögen.

Die tobrische Janosch-Nuss

Die tobrische Janosch-Nuss ist eine vorzüglich schmeckende, aber schwer zu findende Pflanze in der östlichen Ecke Tobriens. Der Strauch an der sie wächst, ist allerdings sehr unscheinbar.

Wirkung: Nach dem Kauen einer Nuss wird der Genießer ein „Göttliches Verlangen“ spüren, bis zum nächsten Mondwechsel hat er das Verlangen, Rahja zu huldigen. Hat er die genussvolle Nacht hinter sich, gann steigen die Werte wieder auf den Urspung an, spätestens aber in der neue Mondphase.
Schaden: Kl, IN und CH minus 1, beim Genuss von mehr als 2W6 Nüssen minus 2, im Rahja-Mond sogar minus 3.
Verbreitung & Vorkommen: Tobrische Wälder (3), Tobrische Gebirge (2)
Probe: +12, im Rahja +7
Preis: 5 ST / 2D (In Rahja-Tempeln auch mehr)


Bewohner


Bedeutende Ortschaften und Bauwerke

Stadt.svg Städte

Ilsur - (1.200 Einwohner)

Markt.svg Märkte

Isoldern - (522 Einwohner)

Dorf.svg Dörfer

Surbrüch - (448 Einwohner)
Hellberg - (297 Einwohner)
Tros - (95 Einwohner)

Burg.svg Burgen und Schlösser

Schwanensee - Gutshof am Schwanensee mit Gestüt (0 Einwohner)

Tempel.svg Sakralbauten

Perainetempel zu Ilsur - Hauptsitz der Perainekirche in Aventurien (0 Einwohner)

Karte des Lehens


Bedeutende Personen

Hochadel

Lleara-Dhana von Yyoffrynn-Thama (Symbol Tsa-Kirche.svgRon 1009 BF)
Baronin zu Ilsur (seit Mitte Ron 1030 BF)

Niederadel

Mora von Yyoffrynn-Thama (Symbol Tsa-Kirche.svg5. Ing 1015 BF)

Chronik

Wappen blanko.svg unbekannt:
Llezean von Yyoffrynn-Thama wird Baronin zu Ilsur.

Wappen blanko.svg Mitte Ron 1030 BF:
Lleara-Dhana von Yyoffrynn-Thama wird Baronin zu Ilsur.

Kalendarium

Wappen Kennziffer Lehen Einwohner Lehensherr Benutzer Ebene
Wappen blanko.svg TOB-VI-01 Baronie Ilsur 2.562 Baronin Lleara-Dhana von Yyoffrynn-Thama zu Ilsur (seit Mitte Ron 1030 BF) Bespielt.svg Baronskrone.svg
30x30px TOB-VI-01 Ilsur 1.200 Stadt.svg
Stadtviertel.svg   Stadtviertel.svg   Stadtviertel.svg   Stadtviertel.svg   
Wappen blanko.svg TOB-VI-01(Heg) Isoldern 522 Bespielt.svg Markt.svg
Wappen blanko.svg TOB-VI-01(Heg) Surbrüch 448 Bespielt.svg Dorf.svg
Wappen blanko.svg TOB-VI-01(Heg) Hellberg 297 Bespielt.svg Dorf.svg
Wappen blanko.svg TOB-VI-01(Heg) Tros 95 Bespielt.svg Dorf.svg
Wappen blanko.svg TOB-VI-01(Heg) Gut Schwanensee 0 Bespielt.svg Gutshof.svg

Raulskrone.svg Kaiserliches Lehen Herzogenkrone.svg Lehen des Provinzherrn Grafenkrone.svg Gräfliches Lehen Baronskrone.svg Freiherrliches Lehen Junkerskrone.svg Lehen eines Junkers Edlenkrone.svg Lehen eines Edlen Kirchenkrone.svg Kirchliches Lehen Hof.svg Hof

Briefspieltexte

Hauptrolle
Nebenrolle
Sonstige

Quellen

  • Baroniebeschreibung der Baronie Ilsur von Ingo Wölben und anderen, S. 8, 16-17